Ines Geißler (* 16. Februar 1963 in Marienberg) ist eine ehemalige deutsche Schwimmerin, die für die DDR startete.
Werdegang
Den ersten und zugleich größten Triumph ihrer Laufbahn feierte Geißler bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau, als sie Olympiasiegerin über 200 m Schmetterling wurde. 1981 und 1982 konnte sie den Sieg bei den Europa- beziehungsweise Weltmeisterschaften wiederholen. Bei den Europameisterschaften 1983 gelang Geißler noch der Sieg über die 100 m Schmetterling, ehe sie 1984 ihre Laufbahn beendete. 1980 wurde sie mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber und 1984 in Gold ausgezeichnet.
DDR Doping
Geißlers Erfolge müssen, ebenso wie die vieler anderer DDR-Spitzensportlerinnen, auf Grund der systematischen Verabreichung von illegalen leistungssteigernden Substanzen durch DDR-Sportfunktionäre, Ärzte und Trainer in einem anderen Licht betrachtet werden.
Literatur
- Kurzbiografie zu: Geissler, Ines. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
Weblinks
- Ines Geißler in der Datenbank von Swimrankings.net (englisch)
- Ines Geißler in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise



